Sechs Tage nach Sanaa-Angriff: Huthi-Rakete auf Israel abgefangen
Zum ersten Mal seit der gezielten Tötung des Huthi-Ministerpräsidenten Ahmed al-Rahwi und mehrerer seiner Minister in Sanaa haben die Huthis erneut Israel ins Visier genommen. Am Mittwochmorgen löste ein aus dem Jemen abgefeuertes Geschoss Raketenalarm in weiten Teilen des Landes aus – von der Scharon-Region über das Großraumgebiet Tel Aviv bis hin zur Umgebung Jerusalems.
Die israelische Armee bestätigte, dass die Rakete erfolgreich von der Luftabwehr abgefangen wurde. Verletzte oder größere Schäden wurden nicht gemeldet.
Der Angriff verdeutlicht, dass die Huthis trotz der schweren Verluste in ihrer Führungsebene weiter über Angriffskapazitäten verfügen. In den vergangenen Tagen hatten sie mehrfach versucht, Raketen und Drohnen auf Israel abzufeuern, doch keines der Geschosse erreichte sein Ziel. Ein Teil wurde abgefangen, andere stürzten noch auf der Flugbahn ab.
Das saudische Blatt Asharq Al-Awsat berichtete unterdessen von „Verwirrung und Panik“ innerhalb der Huthi-Führung. Politische und militärische Verantwortliche sollen die Hauptstadt Sanaa verlassen und sich in befestigte Verstecke in den von ihnen kontrollierten Provinzen zurückgezogen haben.
Israelische Sicherheitskreise werten den Vorfall als weiteren Beleg für den anhaltenden Druck auf die Huthis – und zugleich als Erinnerung, dass von ihnen weiterhin Gefahr ausgeht.
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