Ein ranghoher israelischer Regierungsvertreter hat am Montag einen neuen Vorschlag für ein Geiselabkommen zurückgewiesen, der von US- und palästinensischen Vermittlern eingebracht wurde. Die darin enthaltenen Bedingungen seien „für keine israelische Regierung akzeptabel“ und kämen faktisch einer Kapitulation vor der Hamas gleich.

Das vorgelegte Rahmenabkommen, das laut Medienberichten vom palästinensisch-amerikanischen Geschäftsmann Bashara Bahbah initiiert und vom US-Vermittler Steve Witkoff unterstützt wurde, sehe unter anderem eine stufenweise Freilassung von nur fünf lebenden Geiseln am ersten Tag und fünf weiteren nach 60 Tagen vor – unter der Bedingung fortlaufender Verhandlungen unter US-Aufsicht.

Zudem werde ein vollständiger Rückzug der israelischen Armee auf Positionen von vor zwei Monaten gefordert sowie die ungehinderte Einfuhr umfangreicher humanitärer Hilfe nach Gaza.