Israel legt US-Gesandter Beweise für Hisbollah-Aufrüstung vor
Israel will der stellvertretenden US-Sondergesandten für den Nahen Osten, Morgan Ortagus, nach Angaben von Kanal 12 Geheimdienstmaterial vorlegen, das belegen soll, dass Hisbollah im Süden Libanons Waffenlager und Infrastruktur zügig wieder aufbaut – und dass die libanesische Armee nicht willens oder nicht in der Lage ist, die Verstöße zu stoppen.
„Israel braucht amerikanische Legitimität für jeden Schritt“, zitierte der Sender einen israelischen Offiziellen. Ortagus trifft Premier Benjamin Netanjahu, Verteidigungsminister Israel Katz und Außenminister Gideon Sa’ar. Sa’ar will darlegen, dass Hisbollah sich „wesentlich schneller aufrüstet, als sie sich entwaffnet“ und die Verantwortung dafür bei der Regierung in Beirut sieht. Zudem verweist er auf laufende iranische Geldströme an Hisbollah über die Türkei, die gestoppt werden müssten.
Der Besuch erfolgt vor dem Dezember-Stichtag der sogenannten „Birthday Operation“, in deren Rahmen die libanesische Armee den Süden offiziell von Hisbollah-Waffen räumen sollte – ein Szenario, an das in Beirut kaum jemand glaubt. Laut libanesischen Medien warnte Israel bereits, ein größerer Schlag könne nach Abschluss des Besuchs unmittelbar bevorstehen.
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