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18 Jun 2025

Analyse zur aktuellen Lage: Warum der Raketenbeschuss auf Israel abnimmt – und was dahinter steckt.

Je weiter die verbliebenen iranischen Stützpunkte von Israel entfernt liegen, desto schwieriger wird es für den Iran, effektiv Raketen auf israelisches Gebiet abzufeuern. Die nachlassende Intensität der Angriffe ist also kein Zufall – sie hat konkrete, strategische Ursachen.

Ein zentraler Auslöser für die derzeitigen militärischen Operationen ist die gezielte Schwächung des Raketenprogramms der iranischen Revolutionsgarde. Zwei Maßnahmen stehen dabei besonders im Fokus:

Zerstörung der Zugänge zu unterirdischen Raketendepots.

Diese Depots sind oft schwer gesichert und tief im Boden verborgen. Doch ohne funktionierende Zugänge bleibt das Raketenarsenal unbrauchbar – selbst wenn der Feind über tausende Raketen verfügt, kann er sie schlichtweg nicht einsetzen.

Bei einem möglichen Waffenstillstand könnten diese Raketen übrigens beschlagnahmt werden. Umso wichtiger ist es, dass sie auch unabhängig von Verhandlungen unschädlich gemacht werden.

Ausschaltung mobiler Abschussrampen.

Diese mobilen Systeme sind begrenzt verfügbar, schwer zu ersetzen und technisch aufwendig. Ihr Verlust schwächt die Schlagkraft der Revolutionsgarde erheblich.

Und die erfolgreiche Ausschaltung der Kommando-Stützpunkte.

Trotz dieser Erfolge ist es wichtig zu verstehen, dass die israelische Luftwaffe aktuell nur etwa ein Drittel des iranischen Luftraums aktiv überwacht und kontrolliert. Doch selbst dieser eingeschränkte Zugriff reicht aus, um Teherans Fähigkeit zu massiven Raketenangriffen spürbar zu begrenzen.

Quelle: Buka Middle Eas

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