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03 Dec 2025

USA versucht Waffenruhe zu retten, Israel sieht Eskalation kommen

Israel hat der US-Gesandten Morgan Ortagus neue Geheimdienstinformationen vorgelegt, die zeigen sollen, dass Hisbollah trotz der Waffenruhe massiv aufrüstet und die libanesische Armee weder willens noch in der Lage ist, die Gruppe zu entwaffnen. Nach Angaben Israels schmuggelt Hisbollah große Mengen Kurzstreckenraketen aus Syrien und verlagert Infrastruktur nördlich des Litani. Auch mehr als ein Jahr nach Inkrafttreten der Vereinbarung besetzen Hisbollah-Zellen weiterhin Dörfer im Süden.

Nach dem Treffen sagte ein hochrangiger israelischer Vertreter klar: „Hisbollah wird sich nicht entwaffnen. Das Abkommen macht keinen Sinn mehr. Wir steuern auf eine Eskalation zu. Den Zeitpunkt bestimmen wir.“

Washington versucht, den Zusammenbruch der Waffenruhe noch abzuwenden. Israel stimmte zu, während des Besuchs von Papst Leo XIV. keine Angriffe im Libanon durchzuführen. Doch nach Abschluss der Reise nahm der Beschuss im Süden wieder zu.

Ortagus reist als Nächstes nach Beirut und übermittelt scharfe Warnungen: Wenn Libanon nicht gegen Hisbollah vorgeht, werde Israel handeln. Westliche Diplomaten bestätigen, dass die Lage „kurz vor dem Überkochen“ steht. Viele im Libanon fürchten, dass nach dem Papstbesuch ein neuer Konflikt unmittelbar bevorsteht.

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