Über 20 Verletzte bei Huthi-Drohnenangriff auf Eilat
Ein weiterer Huthi-Angriff aus dem Jemen hat am Mittwochabend die südisraelische Hafenstadt Eilat getroffen. Eine Drohne explodierte in einem Einkaufsviertel nahe einem Hotel. Nach Angaben der Rettungsdienste wurden mehr als 20 Menschen verletzt, darunter zwei Männer schwer, ein weiterer mittelschwer.
Die israelische Luftwaffe bestätigte, dass der Abfangversuch scheiterte: Zwei Iron-Dome-Raketen wurden gestartet, doch die Drohne flog offenbar zu niedrig und wurde zu spät entdeckt. Sirenen warnten dennoch die Bevölkerung. Ein Untersuchungsteam der Luftwaffe prüft nun die Ursachen.
Generalstabschef Tomer Bar sprach von keinem „neuen Bedrohungsszenario“, kündigte jedoch an, sowohl die Luftverteidigung in Eilat zu verstärken als auch die „Wurzel des Problems“ – die Huthi-Basen im Jemen – gezielt zu bekämpfen.
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu drohte mit einer „harten und schmerzhaften Antwort“, Verteidigungsminister Israel Katz erklärte, wer Israel angreife, werde „siebenfach geschlagen“.
Die Huthis bekannten sich zum Angriff und meldeten, zwei Drohnen gestartet zu haben, von denen eine Eilat erreichte. Bereits in den vergangenen Wochen hatten sie mehrfach Drohnen und Raketen auf Israel abgefeuert, darunter auf Ramon-Flughafen und Hotels in Eilat. Seit März verzeichnet das Militär fast 90 Raketen- und über 40 Drohnenangriffe aus dem Jemen.
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