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28 Jul 2025

Trump stoppte Israels Plan, das iranische Regime zu stürzen

Israel stand offenbar kurz davor, das Regime in Teheran zu Fall zu bringen, als US-Präsident Donald Trump im Juni überraschend eine Waffenruhe verkündete. Das berichtet die Washington Post unter Berufung auf israelische und amerikanische Quellen.

Demnach befand sich Israel in der finalen Phase einer großangelegten Militärkampagne, die nicht nur Irans Nuklearprogramm, sondern auch die Führung des Landes destabilisieren sollte. Ziel sei es gewesen, das Atomwaffenpotenzial zu zerstören und zentrale Elemente der iranischen Machtstruktur auszuschalten.

Laut dem Bericht wurden Nuklearanlagen in Natanz, Fordo und Isfahan angegriffen, ebenso geheime Uranlager sowie Zentren für EMP- und Fusionsforschung. Nahezu alle führenden Atomwissenschaftler seien getötet worden. Die Angriffe hätten Irans Atomprogramm um ein bis zwei Jahre zurückgeworfen.

Innerhalb von 48 Stunden habe Israel die Lufthoheit über Iran errungen, etwa die Hälfte der 3.000 ballistischen Raketen zerstört und rund 80 Prozent der Abschussrampen ausgeschaltet. Neben gezielten Luftschlägen kamen laut Bericht auch Cyberangriffe und KI-basierte Zielsysteme zum Einsatz.

Trump kündigte am 23. Juni das Ende der Kampfhandlungen an – offenbar gegen den Willen Israels, das zu diesem Zeitpunkt noch weitere Schritte geplant hatte. Der US-Präsident erklärte: „Wenn das iranische Regime nicht in der Lage ist, Iran wieder groß zu machen – warum sollte es dann keinen Regimewechsel geben?“

Die USA sollen nur bereit gewesen sein, sich militärisch zu engagieren, falls Israel erkennbaren Fortschritt erzielt hätte. Nach Einschätzung amerikanischer Stellen war dieser Punkt erreicht. Der israelische Vorstoß habe demnach hunderte Iraner das Leben gekostet – darunter Militärs, Zivilisten und führende Wissenschaftler.

Kurz vor Inkrafttreten der Waffenruhe feuerte Iran noch eine Serie von Raketen ab. Dabei kamen 27 israelische Zivilisten ums Leben.

Welche langfristigen Folgen diese beispiellose Operation für die Region und das iranische Regime hat, bleibt abzuwarten.

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