Trump sorgt für Verwirrung über Schicksal der Geiseln in Gaza
US-Präsident Donald Trump hat am Freitag erneut widersprüchliche Angaben zur Zahl der in Gaza verbliebenen israelischen Geiseln gemacht. Vor Journalisten im Weißen Haus sprach er zunächst von „nahezu 40 Toten“ und präzisierte, zwischen 32 und 38 Geiseln seien ums Leben gekommen. Zugleich erklärte er, „etwa 20 Geiseln, vielleicht weniger“ seien noch am Leben.
Damit ignorierte Trump die offizielle Zahl von 48 Geiseln, die Israel seit Wochen unverändert bestätigt. Dort betont man, es gebe „keine Änderung im Status“ und keine neuen Informationen für die Familien.
Trump schilderte Gespräche mit Eltern, die ihn gebeten hätten, wenigstens die Leichname ihrer Kinder zurückzubringen. „Sie wollen sie zurückhaben, als wären sie noch am Leben. Es ist herzzerreißend“, sagte er.
Auf seiner Plattform Truth Social warnte er Hamas zudem davor, Geiseln als menschliche Schutzschilde einzusetzen. „Sonst ist alles offen“, schrieb er.
Israels Regierung reagierte zurückhaltend auf die Aussagen. Für die Angehörigen der Geiseln, so Beobachter, verschärfen die widersprüchlichen Botschaften jedoch die Unsicherheit – in einer Situation, die ohnehin kaum erträglich ist.
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