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19 Aug 2025

Trump: Rückkehr der Geiseln nur nach Zerschlagung der Hamas

US-Präsident Donald Trump hat erneut harte Worte gegen die Hamas gewählt. In einem Beitrag auf Truth Social schrieb er am Montag, die Rückkehr der noch in Gaza festgehaltenen Geiseln werde nur gelingen, wenn die Terrororganisation „konfrontiert und zerstört“ werde. „Je früher das geschieht, desto größer die Erfolgschancen“, betonte er.

Trump erinnerte zugleich an seine eigene Amtszeit: Er habe „hunderte Geiseln befreit, sechs Kriege in sechs Monaten beendet und Irans Nuklearanlagen ausgelöscht“. Sein Credo: „Spielt, um zu gewinnen – oder spielt gar nicht.“

Die Aussagen fallen in eine Phase intensiver Verhandlungen. Nach Angaben des katarischen Senders Al-Araby TV verlief ein Treffen zwischen Vermittlern, Hamas-Vertretern und dem ägyptischen Geheimdienstchef Abbas Kamel „positiv“. Es habe ein „verstärktes Verantwortungsbewusstsein und den Willen, den Krieg zu beenden“ gezeigt.

Katar und Ägypten legten der Hamas ein aktualisiertes Waffenstillstands- und Geiselabkommen vor. Mehrere palästinensische Fraktionen sollen dem Rahmen bereits zugestimmt haben, während die Hamas noch Beratungszeit forderte. Auch der katarische Premier Mohammed al-Thani reiste am Montag nach Kairo, um die Gespräche voranzubringen.

Damit verbinden sich zwei Ebenen: Trumps Forderung nach militärischer Härte und die gleichzeitigen diplomatischen Versuche, eine Einigung zu erreichen. Während Jerusalem betont, dass nur die Freilassung aller Geiseln ein Ende der Kämpfe rechtfertigen könne, wächst international der Druck auf eine Lösung.

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