Am frühen Donnerstagmorgen schrillten in weiten Teilen Israels, darunter Tel Aviv und Jerusalem, die Luftalarmsirenen. Grund war eine Rakete, die aus dem Jemen abgefeuert und vom israelischen Abwehrsystem erfolgreich abgefangen wurde. Millionen Menschen suchten Schutz in Bunkern und Schutzräumen.

Es war der erste Alarm im Raum Tel Aviv (Dan-Gebiet) seit dem Ende des Kriegs mit dem Iran und der zweite in Jerusalem.

Nach Angaben der IDF wurde der Angriff in Zusammenhang mit erneuten Houthi-Angriffen auf den internationalen Schiffsverkehr verübt. Die vom Iran unterstützte Miliz hatte zuletzt wiederholt Handelsschiffe im Roten Meer und darüber hinaus attackiert.

Magen David Adom meldete keine Verletzten. Der Flugverkehr am Ben-Gurion-Flughafen wurde vorübergehend gestoppt, kurze Zeit später jedoch wieder aufgenommen.

Ein ranghoher Houthi-Sprecher, Nasr al-Din Amer, schrieb auf X: „Für die Zionisten gibt es keine Sicherheit. Die Operationen werden fortgesetzt, bis die Aggression endet und die Belagerung von Gaza aufgehoben wird.“

Der Angriff reiht sich ein in eine Serie zunehmender Provokationen durch die Houthi-Rebellen entlang wichtiger Handelsrouten zwischen Asien und Europa.