Kein Rückzugsort mehr: Hamas zerstreut sich – IDF zieht den Ring um Gaza-Stadt enger
Etwa 200.000 Menschen sind seit Beginn der israelischen Bodenoffensive aus Gaza-Stadt geflohen. Während Premier Netanjahu die Stadt noch als „letzte Bastion der Hamas“ bezeichnet, sprechen Militärs von einem veränderten Gefecht: Keine festen Stellungen mehr, sondern kleine, mobile Zellen, die in Guerilla-Manier agieren.
Die IDF setzt auf die sogenannte „Schicht-für-Schicht“-Taktik. Vorrang hat der Schutz der eigenen Soldaten vor Geschwindigkeit. Truppen der 98. und 162. Division sichern systematisch Positionen, unterstützt durch Panzer, Drohnen und Luftschläge. Straßenbomben und Sprengsätze in Wohnhäusern stellen nach Angaben der Armee die größte Gefahr dar.
Hamas hat trotz schwerer Verluste nicht kapituliert. Lokale Beobachter sprechen von einer Organisation, die schwankt, aber noch präsent ist. Für die IDF bleibt das erklärte Ziel die Zerschlagung der Hamas-Brigade in Gaza-Stadt – nicht die völlige Vernichtung der Gruppe.
Während Zivilisten weiter nach Al-Mawasi fliehen, versuchen Hamas-Kämpfer, mit Angriffen aus dem Hinterhalt und Drohungen von Selbstmordanschlägen Stärke zu zeigen. Analysten werten dies als Teil eines psychologischen Kriegs. Klar ist: Die Kämpfe in Gaza-Stadt markieren einen entscheidenden Schritt, doch ein Ende ist nicht in Sicht.
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