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16 Aug 2025

Israel atmet auf nach Rekord-Hitzewelle

Nach einer Woche extremer Hitze sind die Temperaturen in Israel am Samstag gefallen. Die Meteorologische Behörde meldete eine Rückkehr zu saisonüblichen Werten, nachdem die Thermometer zuvor mehrfach historische Spitzen erreicht hatten.

In Eilat wurden am Mittwoch 51,1 Grad gemessen – die höchste Temperatur seit Beginn der Aufzeichnungen. Ein 70-jähriger Mann starb dort an Hitzschlag. Im Jordantal stieg das Thermometer in Kibbutz Gilgal auf 49,7 Grad, während in der gleichen Nacht ein Hitzefaktor von 39,2 Grad registriert wurde – eine Kombination aus Temperatur und Luftfeuchtigkeit, die bisher einmalig ist.

Ungewöhnlich für den israelischen Sommer war auch Regen in Jerusalem, ausgelöst durch tropenähnliche Bedingungen. Meteorologen sprechen von einem Extremereignis, das sich in den kommenden Jahren wiederholen dürfte.

Für die kommenden Tage erwarten die Wetterdienste leichte Abkühlung in den Bergen und im Inland. Am Montag und Dienstag soll sich die Lage weitgehend stabilisieren, bevor die Hitze zum Ende der Woche zurückkehrt.

Die Serie von Temperaturrekorden verdeutlicht die Folgen der Klimaveränderung im Nahen Osten. Die Belastung für Bevölkerung und Infrastruktur steigt, Stromverbrauch und Wasserknappheit setzen das Land zunehmend unter Druck. Experten warnen, dass Israel künftig häufiger mit Extremen wie dieser Hitzewelle rechnen muss.

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