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23 Jul 2025

Iran von Explosionen erschüttert, Verdacht auf israelische Sabotage wächst

In Iran häufen sich mysteriöse Explosionen und Brände, Wohnhäuser, Ölraffinerien, Straßen nahe eines internationalen Flughafens und sogar eine Schuhfabrik wurden in den vergangenen zwei Wochen von Feuer und Detonationen heimgesucht, offiziell spielt die Regierung die Vorfälle herunter, doch hinter den Kulissen wächst der Verdacht, dass mehr dahintersteckt.

Offizielle Version: Zufall und marode Infrastruktur
Irans Behörden sprechen von technischen Defekten oder veralteten Anlagen, die Beschwichtigungen sollen offenbar eine verunsicherte Bevölkerung beruhigen, die nach dem jüngsten Krieg mit Israel ohnehin unter Spannung steht, bei der 12-tägigen Eskalation soll Israels Luftwaffe iranischen Luftraum kontrolliert haben, ein empfindlicher Schlag für Teheran

Insider verdächtigen Israel
Wie die New York Times berichtet, sehen mehrere iranische Regierungsvertreter, darunter ein Mitglied der Revolutionsgarden, die Brandserie als gezielte Sabotage, auch ein europäischer Diplomat äußerte die Einschätzung, dass Israel dahinterstecken könnte, Beweise legte keiner vor, doch die Serie von Gasexplosionen, die nach iranischen Medienberichten mittlerweile fast täglich vorkommen, wirft Fragen auf.

Strategische Ziele betroffen
Einige Vorfälle trafen kritische Infrastruktur, am Samstag brannte eine große Raffinerie in Abadan, ein Mensch kam ums Leben, mehrere wurden verletzt, eine Produktionslinie musste stillgelegt werden, Explosionen in Wohnblocks und Fabriken verstärken das Gefühl wachsender Instabilität.

Teheran zögert mit Anschuldigungen
Warum beschuldigt Iran Israel nicht offiziell? Laut Insidern fürchtet die Führung, sich selbst unter Zugzwang zu setzen, eine offene Anklage könnte Vergeltung erfordern, zu der Teheran nach den schweren Verlusten der jüngsten Kämpfe kaum bereit ist, Israel schweigt zu den Vorwürfen, der Mossad-Chef David Barnea ließ jedoch bereits im Juni verlauten: „Wir werden jedes iranische Projekt genau überwachen und sind dort, wie wir es bisher waren.“

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