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21 Nov 2025

Iran formt die Front neu: Hamas und Hisbollah koordinieren Wiederaufbau des „Widerstands-Bogens“

Iran, Hamas und Hisbollah arbeiten enger zusammen als seit Jahren, warnen israelische Sicherheitskreise. Ihr gemeinsames Ziel: den „Axis of Resistance“ nach den schweren Verlusten der letzten beiden Jahre wiederherzustellen und den Waffenstillstand gleichzeitig auf mehreren Schauplätzen auszutesten.

Auslöser der aktuellen Einschätzung war die gezielte Tötung des Hisbollah-nahen Zeitoun-Bataillonskommandeurs in Gaza sowie eine Welle israelischer Luftangriffe im Süden Libanons. Jerusalem rechnet nun damit, dass Hamas versucht, begrenzte Angriffe auf IDF-Einheiten zu starten – klarer Bruch des Abkommens.

Laut Offiziellen baut Hamas seit Beginn der Waffenruhe Strukturen wieder auf, sammelt Aufklärung, rekrutiert neue Kämpfer und trainiert für den nächsten Schlag. Parallel dazu vernetzt sich die Organisation enger mit Hisbollah-Kommandeuren im Libanon und iranischen Beratern.

Im Norden beschäftigt vor allem die Rolle Teherans: Iran finanziert neue Waffenrouten in den Libanon, hilft beim Rekrutieren und treibt die Wiederherstellung von Trainingslagern und Raketenstellungen voran. Hisbollah bewege sich „in die entgegengesetzte Richtung zur Entmilitarisierung“, so ein israelischer Militärsprecher.

Mehrere israelische Kommandeure, darunter Südkommandochef Maj. Gen. Yaniv Asor, sprechen sich für härtere Maßnahmen gegen Hamas aus. Ein massiver Gegenschlag werde jedoch vorerst durch amerikanischen Druck gebremst.

Die Lage ist klar angespannt: Während Israel weitere gezielte Operationen prüft, arbeiten Hamas, Hisbollah und Iran aktiv daran, ihre Kräfte für den nächsten Konflikt zu bündeln.

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