IDF verstärkt Luftangriffe im Libanon – Hisbollah-Chef warnt vor möglichem Krieg
Fast ein Jahr nach Inkrafttreten des Waffenstillstands zwischen Israel und der Hisbollah hat die israelische Armee ihre Angriffe im Libanon deutlich ausgeweitet. Nach Angaben des IDF-Nordkommandos wurden seit Beginn der Feuerpause rund 330 Kämpfer der Hisbollah getötet. Allein in den vergangenen zwei Wochen seien zehn weitere Milizionäre bei gezielten Luftschlägen ums Leben gekommen.
Die israelische Luftwaffe griff in den vergangenen Tagen mehrere Waffenlager und Kommandoeinrichtungen der Terrororganisation an. Am Sonntag wurde Ali Hussein al-Musawi, ein hochrangiger Waffenschmuggler, bei einem Angriff im Bekaa-Tal getötet. Laut israelischen Sicherheitskreisen war al-Musawi maßgeblich an der Beschaffung und dem Transport iranischer Waffen aus Syrien beteiligt. Der Fernsehsender Al-Hadath berichtete, er habe zuvor dem Korps der Iranischen Revolutionsgarden angehört.
Parallel dazu beendete die 91. Division des IDF ihre bisher größte Übung seit Beginn des Kriegs. Das Manöver umfasste Operationen zu Land, zu Wasser und in der Luft und sollte die Einsatzfähigkeit entlang der Nordfront stärken.
Hisbollah-Generalsekretär Naim Qassem erklärte in Beirut, die Lage bleibe „angespannt“, und warnte, ein erneuter Krieg sei „möglich, aber nicht unausweichlich“. Israelische Militärkreise betonten, man werde jede Wiederbewaffnung der Hisbollah verhindern und die „Ruhe im Norden notfalls mit Härte sichern“.
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