Generalstabschef Eyal Zamir hat die Israelis am Freitag in einer Videoansprache auf eine längere militärische Auseinandersetzung mit dem Iran vorbereitet. Ziel sei es, eine Bedrohung dieser Größenordnung dauerhaft zu beseitigen.

Der Iran habe über Jahre hinweg einen klaren Plan zur Zerstörung Israels verfolgt. In den vergangenen Monaten habe das Regime eine operative Schwelle überschritten, sagte Zamir. Zum Zeitpunkt des israelischen Erstschlags habe Teheran rund 2.500 Boden-Boden-Raketen besessen, mit dem Ziel, diese Zahl in zwei Jahren auf 8.000 zu verdreifachen.

Zamir betonte, dass die IDF deshalb gezielt und präventiv zugeschlagen habe – um eine existenzielle Bedrohung zu verhindern. Bereits der Eröffnungsschlag habe massive Ergebnisse erzielt: Führende iranische Kommandeure seien ausgeschaltet worden, nukleare Infrastruktur beschädigt, Raketenstellungen zerstört, und der Luftraum über Teheran geöffnet.

„Wir stehen vor der komplexesten Operation unserer Geschichte“, so Zamir. „Doch mit jedem Tag wächst unser Handlungsspielraum, und der des Feindes schrumpft. Die Kampagne ist nicht beendet. Wir haben Erfolge erzielt, aber weitere Herausforderungen stehen bevor.“

Er rief die Bevölkerung zur Wachsamkeit und Geschlossenheit auf: „Die Stärke unserer Heimatfront ist der Schlüssel zum Sieg. Wir sind entschlossen, diesen Kampf zu Ende zu führen – mit Israels Hand oben.“