Hunger in Gaza? Daten sprechen gegen die Vorwürfe
Seit Monaten werfen Hilfswerke Israel vor, eine Hungersnot in Gaza zu verursachen. 104 Organisationen erklärten, Israel blockiere Lieferungen. Doch die Zahlen zeigen ein anderes Bild.
Zwischen Mai und August gelangten nach offiziellen Angaben über 139.000 Tonnen Lebensmittel und 2.000 Tonnen Medikamente in den Gazastreifen – verteilt auf mehr als 7.400 Lkw. Das entspricht rund 4.000 Kalorien pro Person täglich, fast doppelt so viel wie der internationale Mindeststandard. Eine unabhängige Studie bestätigte diese Werte.
Warum also der Mangel? Laut UN wurden mehr als 80 Prozent der Hilfsgüter von Hamas abgefangen oder umgeleitet. Lebensmittel landen auf Schwarzmärkten, Preise schwanken extrem. Ein Kilo Mehl kostete zeitweise 500 Schekel, aktuell sind es 10 bis 20 Schekel.
Hinzu kommt: Mehrfach wurden Terroristen als Mitarbeiter von NGOs enttarnt. „Ärzte ohne Grenzen“ beschäftigte einen Aktivisten des Islamischen Dschihad, bei „World Central Kitchen“ mussten 62 Hamas-Mitglieder entlassen werden. Israel fordert deshalb Transparenz – manche Organisationen verweigern genau das.
Dennoch prägen Bilder abgemagerter Kinder die Schlagzeilen, oft ohne Prüfung der Fakten. Hunger ist real, doch nicht wegen Israels Blockaden, sondern weil Hamas die Versorgung kontrolliert und gezielt Mangel produziert, um Israel international anzuklagen.
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