Hamas-Vertreter Khalil al-Hayya erklärte am Donnerstagabend, die Organisation habe von den Vermittlern und den USA „klare Garantien“ erhalten, dass der Krieg beendet sei. Der Abschluss der Verhandlungen in Scharm el-Scheich markiere, so al-Hayya, den Beginn einer dauerhaften Waffenruhe und die Öffnung des Grenzübergangs Rafah.

In einer Ansprache an die Bevölkerung Gazas sagte al-Hayya: „Die Welt war erstaunt über das Opfer, die Standhaftigkeit und Geduld unseres Volkes.“ Zugleich gedachte er der bei israelischen Angriffen getöteten Hamas-Führer Haniyeh, al-Arouri, Sinwar und Deif.

„Unsere Kämpfer haben nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch am Verhandlungstisch Mut gezeigt“, betonte er. Israel habe „Massaker begangen und Vermittlungen behindert“, doch Hamas habe sich „verantwortlich verhalten“ und alles getan, um das Blutvergießen zu beenden.

Der Vertrag, so al-Hayya, bedeute „das Ende der Aggression gegen das palästinensische Volk und den Beginn einer neuen Phase – einer dauerhaften Waffenruhe“.