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21 Aug 2025

Hamas-Angriff in Khan Younis: IDF entdeckt operative Lücken

Die israelische Armee hat ihre erste Untersuchung des Angriffs auf einen Armeeposten im südlichen Gaza abgeschlossen. Am Mittwochmorgen waren 15 Hamas-Kämpfer aus einem Tunnel aufgetaucht, der nach Angaben des IDF bereits vor zwei Monaten zerstört worden war.

Die Angreifer teilten sich in drei Gruppen und stürmten das Gelände entlang des Magen-Oz-Korridors, den die Armee im Rahmen der Operation „Gideons Wagen“ freigeräumt hatte. Ein Teil der Truppe griff dabei ein leeres Gebäude an, andere stießen direkt auf die Soldaten, die im Inneren eines Hauses schliefen. Es kam zu Nahkämpfen. Drei israelische Soldaten wurden verwundet, einer von ihnen schwer.

Ein Panzerfeuer stoppte die Angreifer, mehrere Terroristen wurden getötet. Dennoch weist der Bericht auf Schwächen hin: Schon in den Tagen zuvor hatte es mindestens drei verdächtige Bewegungen in der Umgebung gegeben, die nicht ausreichend verfolgt wurden. Zudem gelang es den Hamas-Kämpfern, eine Überwachungskamera mit Schüssen außer Gefecht zu setzen, bevor der Angriff begann.

Das provisorische Lager, bestehend aus beschlagnahmten Gebäuden, Erdaufschüttungen und einem Hof für Panzer und Fahrzeuge, erwies sich als anfällig. Erst nachdem die Angreifer eingedrungen waren, wurde der Hinterhalt erkannt. Die Untersuchung spricht von „operativen Lücken und Fehlern“ bei der Verteidigung, lobt aber die schnelle Reaktion der Einheiten, die Schlimmeres verhinderte.

Der Vorfall zeigt die fortgesetzte Gefahr durch das Tunnelnetz der Hamas und die Notwendigkeit, Verteidigungsstellungen noch stärker abzusichern.

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