Grenzchaos: 1.000 israelische Drusen dringen nach Syrien ein – IDF greift in Damaskus an
Die Lage an der syrisch-israelischen Grenze eskaliert weiter: Rund 1.000 israelische Drusen haben am Mittwoch den Grenzzaun bei Majdal Shams überwunden, um in die von schweren Kämpfen erschütterte Provinz Sweida zu gelangen. Gleichzeitig setzte die IDF ihre Angriffe auf syrische Regimekräfte fort und griff das Tor des Generalstabs in der Nähe von Damaskus an.
248 Tote in Sweida – Israel warnt vor Eskalation
In Sweida, der Heimat der Drusen in Syrien, dauern die Kämpfe zwischen Beduinenmilizen und Regimetruppen an. Laut Berichten wurden mindestens 248 Menschen getötet, darunter 71 Zivilisten, 156 Angehörige der Sicherheitskräfte und 21 weitere Personen, die offenbar von Regimesoldaten exekutiert wurden. Augenzeugen berichten von Hinrichtungen, Bränden und Plünderungen. Sheikh Mowafaq Tarif, das geistliche Oberhaupt der Drusen in Israel, sprach von einem „Massaker“ und forderte Israel zum Handeln auf.
Netanjahu appelliert an Drusen: „Kehrt zurück!“
Premierminister Benjamin Netanjahu rief die Drusen in Israel in einer Videobotschaft auf, nicht die Grenze zu überschreiten:
„Ihr bringt euch in Lebensgefahr, ihr könntet getötet oder entführt werden. Lasst die IDF ihre Mission erfüllen.“
Die IDF verstärkte die Präsenz an der Grenze mit Golani-Infanteristen, Grenzpolizei und Militärpolizei. Trotzdem kam es erneut zu Grenzdurchbrüchen und Protesten. Die Drusen-Gemeinschaft in Israel rief einen Generalstreik und „Tage des Zorns“ aus.
Israel droht Syrien mit weiterer Gewalt
Verteidigungsminister Israel Katz warnte den syrischen Präsidenten Ahmad al-Sharaa vor einem „hohen Preis“, sollte er seine Truppen nicht aus Sweida zurückziehen:
„Israel wird die Drusen nicht im Stich lassen und die Entmilitarisierung durchsetzen. Die IDF wird weiterschlagen, bis die Kräfte abziehen.“
Die humanitäre Lage in der Region verschlechtert sich drastisch, während internationale Vermittler auf eine Beruhigung drängen.
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