Israel erlebt weiter ein ungewöhnlich heftiges Wintertief. Seit Donnerstag ziehen starke Regenfälle, Hagel und Gewitter über das Land und haben bereits zu Überschwemmungen und mindestens einem vom Blitz ausgelösten Brand geführt. Laut Meteorologen bleibt die Lage bis Sonntag angespannt: Weitere Schauer, Gewitter und deutlich zu kühle Temperaturen werden erwartet.

Die stärksten Niederschläge fielen in Ashkelon mit fast 54 Millimetern in 24 Stunden. Auch Hadera, Acre und Kibbutz Regavim meldeten intensive Regen- und Hagelschauer. Selbst im südlichen Toten-Meer-Gebiet kam es zu kräftigen Schauern.

Über Nacht erreichten die Regenfelder auch das Zentrum. Tel Aviv registrierte gut 7 Millimeter, Jerusalem ähnliche Werte. Im Norden fielen stellenweise über 20 Millimeter.

Für Freitag warnen die Behörden vor Überflutungen entlang der Küste zwischen Tel Aviv und Ashdod. Gewitter und starke Böen begleiten das Tief, lokale Sturzfluten sind im judäischen Wüstengebiet und rund um das Tote Meer möglich. Auch am Samstag bleibt es regnerisch und gewittrig – mit weiterem Hochwasser-Risiko.