Die Überreste von Hadar Goldin kehren nach 4.118 Tage heim
Nach über elf Jahren ungewisser Hoffnung ist die Rückkehr des gefallenen IDF-Offiziers Hadar Goldin Gewissheit geworden. Das nationale forensische Institut Abu Kabir bestätigte am Sonntagabend, dass die aus Gaza übergebenen Überreste zweifelsfrei Goldin zugeordnet wurden.
Der Leutnant war am 1. August 2014 während einer vereinbarten Waffenruhe in Rafah gefallen und von Hamas-Terroristen in einen Tunnel verschleppt worden. Sein Schicksal wurde seither zu einem Symbol für Israels Einsatz, alle gefallenen Soldaten heimzubringen.
Premierminister Benjamin Netanyahu sprach von einer „nationalen Pflicht, die jetzt erfüllt wird“. Er dankte den Sicherheitskräften für die jahrelangen Bemühungen, Goldin zurückzubringen, und versprach, „jeden gefallenen Kämpfer nach Hause zu holen“.
Auch die Familie zeigte sich erleichtert, aber tief bewegt. Seine Schwester, Ayelet Goldin, sagte: „Hadar steht für den Glauben an Sieg, für Mut und Entschlossenheit. Heute ist er endlich wieder bei uns.“
Der Sarg wurde von der Armee mit militärischen Ehren begleitet. In Goldins Heimatstadt Kfar Saba versammelten sich hunderte Menschen, um dem Heimgekehrten die letzte Ehre zu erweisen. Verteidigungsminister Israel Katz erklärte, Israels Einsatz ende „erst, wenn jeder Gefallene zur Ruhe in seiner Heimat gefunden hat“.
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