DF prüft: Setzten Houthis iranische Streumunition ein?
Die israelische Luftwaffe untersucht, warum die Abwehr am Freitagabend eine Rakete der jemenitischen Houthi-Rebellen nicht stoppen konnte. Das Geschoss schlug nahe Tel Aviv im Ort Ginaton ein, Trümmerteile landeten im Garten einer 85-Jährigen.
Militärexperten prüfen, ob die Rakete mit Streumunition bestückt war – ähnlich wie iranische Projektile im Juni-Krieg, die beim Aufprall kleinere Sprengkörper über weite Flächen verteilten. Schon damals hatte der Heimatschutz vor Blindgängern gewarnt.
Ein hochrangiger Houthi-Funktionär veröffentlichte kurz nach dem Angriff ein Video, das den Flugkörper beim Auseinanderbrechen in der Luft zeigen soll. Die Authentizität ist unklar. Er erklärte, die Bilder belegten ein Versagen der israelischen Raketenabwehr.
Die Houthis bekannten sich zum Angriff und sprachen von einem „Palestine 2“-Hyperschallgeschoss, angeblich mit Ziel Ben-Gurion-Flughafen. Sirenen heulten um 20:59 Uhr in Zentralisrael.
Hausbesitzerin Ilana Hatoumi blieb unverletzt: „Ich saß im Schutzraum, hörte den Knall, die Fenster zersprangen. Aber uns geht es gut.“
Nach Angaben des Militärs scheiterte zwar die Abwehr, doch die Rakete zerbrach vermutlich bereits in der Luft.
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