Neue Daten aus Gaza erschüttern Famine-Narrativ – UN-gestützte Hungersnot-Warnungen offenbar überzogen
Aktualisierte Zahlen eines internationalen Ernährungsmonitors stellen das im Sommer von der IPC ausgerufene Famine-Narrativ für Gaza massiv infrage. Die neuen Daten zeigen, dass ein zentraler Schwellenwert – die 15-Prozent-Marke bei akuter Unterernährung von Kleinkindern – nie erreicht wurde. Statt der vom IPC behaupteten bis zu 19,9 Prozent lag der tatsächliche Wert im Juli bei 11,9 Prozent. Fachleute sprechen von einem gravierenden Missverhältnis zwischen Realität und den öffentlich verbreiteten Hungersnot-Darstellungen.
Gleichzeitig ist unbestritten, dass die humanitäre Lage dramatisch war: steigende Preise, kaum Lebensmittel, eingeschränkte medizinische Versorgung. Doch die neuen Zahlen deuten darauf hin, dass die IPC-Warnung nicht den eigenen Kriterien entsprach. Besonders brisant: Der IPC-Bericht diente internationalen Institutionen – darunter ICC und ICJ – als Grundlage für schwerwiegende Vorwürfe gegen Israel, darunter „gezielte Aushungerung“.
Auch bei den Todesfällen zeigt sich eine große Diskrepanz. Während eine echte Hungersnot tausende zivile Todesopfer hätte verursachen müssen, meldeten Hamas-Quellen im relevanten Zeitraum nur 170 malnutrition-bedingte Todesfälle – weit unterhalb der erwarteten Werte. Die IPC lieferte für diese zentrale Kennzahl keinerlei belastbares Datenmaterial.
Analysten wie Mark Zlochin und Arnon Yafin sprechen inzwischen offen von methodischen Fehlern und politisch verzerrten Schlussfolgerungen. Die Lage sei schlimm gewesen, aber keine Hungersnot im Sinne der internationalen Definition.
Die Debatte ist damit keineswegs beendet. Doch die neuen Zahlen zeigen eines klar: Das Famine-Narrativ war deutlich schwächer fundiert, als viele internationale Akteure behaupteten.
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