Tausende Juden besuchen Tempelberg an Tischa B’Av
Am gestrigen Sonntag, dem Fasttag Tischa B’Av, besuchten Tausende jüdische Israelis den Tempelberg in Jerusalem – darunter auch mehrere Regierungsmitglieder. Erstmals erlaubte die Polizei das Singen innerhalb des Tempelberg-Areals.
Zu den prominenten Besuchern zählten Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir sowie Regionalminister Yitzhak Wasserlauf. Ben-Gvir nutzte den Besuch, um auf die Veröffentlichung neuer Geiselvideos aus Gaza zu reagieren. Hamas versuche damit, „psychologischen Druck auf Israel auszuüben“, sagte er.
Ben-Gvir: Gaza erobern, Hamas besiegen
Von der heiligen Stätte aus forderte Ben-Gvir eine harte Linie: Die vollständige Eroberung des Gazastreifens, die Ausschaltung aller Hamas-Kämpfer, israelische Souveränität über das Gebiet und die Förderung freiwilliger Auswanderung. Nur so könne Israel den Krieg gewinnen und die Geiseln retten, so Ben-Gvir.
Bereits am Samstagabend hatten sich Tausende Gläubige an der Klagemauer versammelt, um Tischa B’Av zu begehen – ein Tag der Trauer über die Zerstörung der beiden jüdischen Tempel. Das Büro des Premierministers betonte am Sonntag: Israels Politik zur Wahrung des Status quo auf dem Tempelberg habe sich nicht geändert.
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