Hisbollah setzt Waffenruhe systematisch außer Kraft – über 1.200 Verstöße dokumentiert
Die israelische Armee wirft der Hisbollah vor, die geltende Waffenruhe im Schnitt mehr als sieben Mal am Tag zu brechen. Nach Angaben der IDF wurden bislang über 1.200 einzelne Verstöße an das internationale Überwachungsgremium gemeldet, das die Einhaltung der Feuerpause im Grenzgebiet kontrollieren soll.
Etwa 650 dieser Vorfälle wurden der libanesischen Armee zur weiteren Bearbeitung übermittelt. Weitere 390 Verstöße wurden von libanesischer Seite selbst erfasst. In Summe geht aus offiziellen Berichten hervor, dass die libanesischen Streitkräfte rund 52 Prozent der dokumentierten Zwischenfälle zumindest formal behandelt haben. In vielen anderen Fällen reagierte das israelische Militär direkt und griff die jeweiligen Angreifer gezielt an.
Die meisten Verstöße konzentrieren sich auf den Süden des Libanon – insbesondere entlang der Grenze zu Israel. Dort registriert die Armee regelmäßig Angriffe, Drohungen oder feindliche Aufklärungsaktionen der schiitischen Miliz.
Israels Regierung sieht in der andauernden Aggression der Hisbollah eine bewusste Strategie, die Spannungen hochzuhalten und eine Eskalation herbeizuführen. Die internationale Gemeinschaft ist gefordert, die systematischen Verletzungen der Waffenruhe ernst zu nehmen und für deren Einhaltung zu sorgen.
Related Posts

Türkischer Forscher: Türkische Armee kann Tel Aviv innerhalb von 72 Stunden einnehmen
Ob er daraufhin einen direkten Angriff auf Israel verüben wird, ist unwahrscheinlich, aber Israel steht…

Gespräche mit dem Iran zum Scheitern verurteilt?
Irans Atomchef Islami: „Wir werden weiterhin Uran anreichern – und dem Westen die Augen ausstechen“…

Netanjahu versichert Eltern von Geiseln: Israel arbeitet an Abkommen zur Freilassung von zehn Geiseln
Geiselforum und Tikva-Forum fordern: Alle Geiseln müssen auf einmal freikommen; Ägyptische Quelle: Hamas bittet um…

Verwirrung um Verhandlungsort – Iran lehnt Uran-Transfer ab
Die jüngsten diplomatischen Bemühungen zwischen den USA und dem Iran stehen auf wackligen Füßen. Zwar…