Am Montagabend hat das israelische Heimatschutzkommando Teile der Bevölkerung in Zentral- und Nordisrael aufgefordert, sich in der Nähe geschützter Räume aufzuhalten. Grund war die Warnung vor einem weiteren Raketenangriff aus dem Iran – dem zweiten innerhalb einer Stunde. Betroffen waren unter anderem die Golanhöhen, Galiläa, Wadi Ara, Sharon, Menasche, die Schefela, Gusch Dan und Lachisch. Etwa eine halbe Stunde später wurde die Anweisung wieder aufgehoben.

Zuvor hatte iranisches Staatsfernsehen über einen israelischen Angriff auf Atomanlagen in Isfahan berichtet. Dort wurden Luftabwehrsysteme gegen ein „feindliches Ziel“ aktiviert. Auch in der Hafenstadt Bandar Abbas im Südosten Irans sei Luftabwehr ausgelöst worden.

Laut Irans halboffiziellem Student News Network stehen unter anderem der Luftwaffenstützpunkt Ramat David bei Haifa sowie weitere militärische und geheimdienstliche Einrichtungen auf der iranischen Zielliste. „In den kommenden Stunden wird eine vernichtende und angemessene Antwort im Rahmen legitimer Verteidigung erfolgen“, hieß es in der Meldung.