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von Alexandra
Purim ist eines der freudigsten Feste im jüdischen Kalender, bekannt für seine ausgelassenen Feiern, Kostüme, das Verlesen der Estherrolle (Megillat Esther) und die Tradition des Gebens von Geschenken und Wohltätigkeit.
Dieses Fest findet am 14. des jüdischen Monats Adar statt, was üblicherweise in den März oder späten Februar des gregorianischen Kalenders fällt. Purim gedenkt der Rettung des jüdischen Volkes vor einem drohenden Völkermord im antiken persischen Reich, wie in der Bibel im Buch Esther erzählt wird.
Die Geschichte von Purim ist im Buch Esther verankert, das die Ereignisse im Persischen Reich unter König Ahasveros (Xerxes I.) schildert. Haman, der höchste Beamte des Königs, schmiedete aus Hass gegen Mordechai, einem jüdischen Hofbeamten, der sich weigerte, sich vor Haman zu verneigen, einen Plan, alle Juden im Reich zu vernichten. Esther, eine jüdische Waise, die zur Königin von Persien aufgestiegen war, ohne ihre Herkunft preiszugeben, spielte eine Schlüsselrolle in der Abwendung dieser Katastrophe.
Purim ist mehr als nur ein historisches Gedenken; es ist ein Fest, das Themen wie Mut, Identität und die Umkehrung von Schicksalen verkörpert.
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Auf Anraten ihres Cousins und Ziehvaters Mordechai enthüllte Esther mutig ihre jüdische Identität und überzeugte den König nicht nur, das jüdische Volk zu retten, sondern auch Haman für seine Verschwörung zur Rechenschaft zu ziehen. Die Geschichte erreicht ihren Höhepunkt im Umsturz der drohenden Vernichtung, wobei die Juden siegreich über ihre Feinde triumphieren.
Die Feierlichkeiten von Purim heute umfassen eine Reihe von Traditionen, die die Freude und Dankbarkeit für die erzählte Rettung zum Ausdruck bringen:
Das Lesen der Megillah: Am Abend von Purim und nochmals am Morgen wird die Megillat Esther öffentlich in der Synagoge gelesen. Es ist Brauch, bei jedem Erwähnen von Hamans Namen Lärm zu machen, um seinen Namen „auszulöschen“.
Mishloach Manot: Das Senden von Geschenkkörben mit Speisen und Getränken an Freunde und Familie ist eine zentrale Tradition von Purim, die Gemeinschaft und Freundschaft fördert.
Matanot La’evyonim: Das Geben von Almosen an Bedürftige betont die Wichtigkeit der Großzügigkeit und des Mitgefühls gegenüber den weniger Glücklichen.
Purim-Schmaus: Ein festliches Mahl, das oft am Nachmittag von Purim stattfindet, bei dem sich Familie und Freunde versammeln, um gemeinsam zu feiern. Traditionelle Speisen wie Hamantaschen, dreieckige Gebäcke, die an Hamans Taschen oder Ohren erinnern sollen, sind beliebt.
Verkleidungen und Kostüme: Das Tragen von Kostümen und Masken ist ein markantes Merkmal von Purim, das die Themen der Verborgenheit und Enthüllung in der Geschichte von Esther widerspiegelt.
Purim ist mehr als nur ein historisches Gedenken;
es ist ein Fest, das Themen wie Mut, Identität und die Umkehrung von Schicksalen verkörpert. Es erinnert die Menschen daran, dass inmitten von Schwierigkeiten und Dunkelheit Hoffnung und Licht möglich sind. Die Freude von Purim ist durchdrungen von Dankbarkeit für die Rettung und einem tiefen Gefühl der Solidarität innerhalb der Gemeinschaft.
Die Geschichte von Purim erinnert uns an die aktuellen Ereignisse in Israel. Purim erinnert an die Überwindung von Bedrohungen und die Rettung des jüdischen Volkes vor Vernichtung, was ein tiefes Gefühl der Erleichterung und Dankbarkeit in der jüdischen Tradition hervorruft.
Ereignisse wie der Angriff am 7. Oktober 2023 erinnern an die fortwährende Notwendigkeit von Wachsamkeit und den Mut, sich und das eigene Volk verteidigen zu können. Es ist heute genauso wichtig wie damals, aufzustehen und mit Gottes Kraft für die Existenz des jüdischen Volkes einzutreten.